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Urlaub auf dem Bauernhof im Pfunderer Tal
Urlaub auf dem Bauernhof im Pfunderer Tal

So geht Entschleunigung

Seitental

Pfunderer Tal

Urlaub auf dem Bauernhof im Pfunderer Tal

Im Talschluss liegt es da, ruhig und beschaulich – das Bergdorf Pfunders in Südtirol. Das idyllische Dörfchen liegt am Ende des gleichnamigen Seitentales, das bei Vintl im Pustertal abzweigt. An die Hänge am Eingang des Pfunderer Tales schmiegt sich zudem das malerische Dorf Weitental.

Die Berge wachen über Pfunders und spielen in der Dorfgeschichte eine prägende Rolle: Pfunders gilt als Bergsteigerdorf, von wo aus zahlreiche Bergtouren starten. Die Kraft der Berge stimmen die Menschen im Tal ruhig und gelassen und machen Pfunders zu einem Ort, an dem Entschleunigung gelebt wird. Das macht sich auch bei einem Urlaub auf dem Bauernhof im Pfunderer Tal bemerkbar.

Am Talschluss liegt es da, ruhig und beschaulich – das Bergdorf Pfunders in Südtirol. Das idyllische Dörfchen liegt am Ende des gleichnamigen Seitentales, das bei Vintl im Pustertal abzweigt. An die Hänge am Eingang des Pfunderer Tales schmiegt sich zudem das malerische Dorf Weitental.

Die Berge wachen über Pfunders und spielen in der Dorfgeschichte eine prägende Rolle: Pfunders gilt als Bergsteigerdorf, von wo aus zahlreiche Bergtouren starten. Die Kraft der Berge stimmen die Menschen im Tal ruhig und gelassen und machen Pfunders zu einem Ort, an dem Entschleunigung gelebt wird. Das macht sich auch bei einem Urlaub auf dem Bauernhof im Pfunderer Tal bemerkbar.

 

Wer durch das imposante Pfunderer Tal fährt, wird gleich zu Beginn vom 700-Seelen-Dorf Weitental begrüßt. Weithin sichtbar ragt der Turm der St. Thomas Kirche empor. Der Bau geht auf das 15. Jahrhundert zurück und beeindruckt mit einem Fresko, das den ungläubigen Thomas mit den vier Kirchenvätern zeigt. Im Dorfkern von Weitental fällt der Blick sofort auf den aus Stein gemeißelten Brunnen. 

 

Die imposante Pfunderer Bergwelt zieht die Gäste der Ferienwohnungen und Zimmer unweigerlich in ihren Bann. Die Wilde Kreuzspitze ist mit 3.132 Metern die höchste Erhebung des südlichen Teils der Zillertaler Alpen. Zu ihrem Fuße liegt in einem Kessel der Wilde See. Auch die Wurmaulspitze, die Grabspitze und die östliche und westliche Hochwart übersteigen die Dreitausend-Meter-Grenze. Die Bewohner des Pfunderer Tals sind den Bergen wohlgesonnen, sie haben ihre Ruhe übernommen und schätzen die umliegende Natur in all ihrer Schönheit.

 

Dass die Pfunderer an ihren Traditionen festhalten, sieht man an den Strohhüten, die im Pfunderer Tal allgegenwärtig sind. Für die Herstellung dieser traditionsträchtigen Strohhüte sind viel Geduld und jede Menge Handarbeit nötig. Es werden fehlerfreie Roggenhalme benötigt, die im Wasser eingeweicht und zu einem 25 Meter langen Zopf geflochten werden. Die Zierverschnürungen, sogenannte Gimpen, werden mit einer bunten Seidenschnur angebracht. Nicht fehlen dürfen zwei weiße Federn, erst dann ist der Hut, den die Dorfmusikanten tragen, fertig.

 

Kirchtag mit Tradition

Auf den Pfunderer Kirchtag, ein dreitägiges Fest, freuen sich nicht nur die Einheimischen, er zieht Jahr um Jahr auch viele Gäste an. Am Tag vor dem „Kirchtig“, der jedes Jahr im Frühling stattfindet, wird nach altem Brauch der „Kirschtamichlbam“ aufgestellt. Junge Burschen gehen hierfür in den Wald, fällen die längste Fichte, die sie finden können und ziehen diese mit einem Traktor auf den Dorfplatz. Eine Strohpuppe mit Hemd, Hut und Weinflasche, der Michl, wird an der Spitze des Stammes befestigt. Dann stellen die Burschen den Kirschtamichlbam auf. Die ganze Nacht über muss der Baum bewacht werden, da die Leute aus dem Nachbardorf versuchen könnten, den Michl zu stehlen. Wenn der Michl im Dorf bleibt, wird tags darauf ordentlich gefeiert.

 

70 Kilometer über die Alpen

Wer während seines Urlaubs auf dem Bauernhof in einer Ferienwohnung oder einem Zimmer im Pfunderer Tal die Natur erleben möchte, hat die Qual der Wahl. Der Pfunderer Höhenweg beispielsweise ist weit über die Grenzen des Tals hinaus bekannt und beliebt: Der Weg führt in seiner vollen Länge von 70 Kilometern von Sterzing bis nach Bruneck und verläuft fast durchgehend auf 2.000 bis 3.000 Höhenmetern. Er wird in mehrere Teilstücke aufgeteilt und kann an sechs Tagen absolviert werden. Begleitet werden die Wanderer dabei von einem großartigen Ausblick über den Alpenbogen von den Tauern bis hin zum König Ortler. Kondition und Trittsicherheit sind bei dieser Wanderung notwendig. Der Weg führt an der Edelrauthütte vorbei, die auf 2.545 Metern am sogenannten Eisbruggjoch liegt. Die Schutzhütte blickt auf ein über hundertjähriges Bestehen zurück. 2016 wurde sie komplett neu errichtet. Nun besticht sie durch eine moderne Architektur, wie sie auf solchen Höhen nur selten zu finden ist.

Wer durch das imposante Pfunderer Tal fährt, wird gleich zu Beginn vom 700-Seelen-Dorf Weitental begrüßt. Weithin sichtbar ragt der Turm der St. Thomas Kirche empor. Der Bau geht auf das 15. Jahrhundert zurück und beeindruckt mit einem Fresko, das den ungläubigen Thomas mit den vier Kirchenvätern zeigt. Im Dorfkern von Weitental fällt der Blick sofort auf den aus Stein gemeißelten Brunnen. 

 

Die imposante Pfunderer Bergwelt zieht die Gäste der Ferienwohnungen und Zimmer unweigerlich in ihren Bann. Die Wilde Kreuzspitze ist mit 3.132 Metern die höchste Erhebung des südlichen Teils der Zillertaler Alpen. Zu ihrem Fuße liegt in einem Kessel der Wilde See. Auch die Wurmaulspitze, die Grabspitze und die östliche und westliche Hochwart übersteigen die Dreitausend-Meter-Grenze. Die Bewohner des Pfunderer Tals sind den Bergen wohlgesonnen, sie haben ihre Ruhe übernommen und schätzen die umliegende Natur in all ihrer Schönheit.

 

Dass die Pfunderer an ihren Traditionen festhalten, sieht man an den Strohhüten, die im Pfunderer Tal allgegenwärtig sind. Für die Herstellung dieser traditionsträchtigen Strohhüte sind viel Geduld und jede Menge Handarbeit nötig. Es werden fehlerfreie Roggenhalme benötigt, die im Wasser eingeweicht und zu einem 25 Meter langen Zopf geflochten werden. Die Zierverschnürungen, sogenannte Gimpen, werden mit einer bunten Seidenschnur angebracht. Nicht fehlen dürfen zwei weiße Federn, erst dann ist der Hut, den die Dorfmusikanten tragen, fertig.

 

Kirchtag mit Tradition

Auf den Pfunderer Kirchtag, ein dreitägiges Fest, freuen sich nicht nur die Einheimischen, er zieht Jahr um Jahr auch viele Gäste an. Am Tag vor dem „Kirchtig“, der jedes Jahr im Frühling stattfindet, wird nach altem Brauch der „Kirschtamichlbam“ aufgestellt. Junge Burschen gehen hierfür in den Wald, fällen die längste Fichte, die sie finden können und ziehen diese mit einem Traktor auf den Dorfplatz. Eine Strohpuppe mit Hemd, Hut und Weinflasche, der Michl, wird an der Spitze des Stammes befestigt. Dann stellen die Burschen den Kirschtamichlbam auf. Die ganze Nacht über muss der Baum bewacht werden, da die Leute aus dem Nachbardorf versuchen könnten, den Michl zu stehlen. Wenn der Michl im Dorf bleibt, wird tags darauf ordentlich gefeiert.

 

70 Kilometer über die Alpen

Wer während seines Urlaubs auf dem Bauernhof in einer Ferienwohnung oder einem Zimmer im Pfunderer Tal die Natur erleben möchte, hat die Qual der Wahl. Der Pfunderer Höhenweg beispielsweise ist weit über die Grenzen des Tals hinaus bekannt und beliebt: Der Weg führt in seiner vollen Länge von 70 Kilometern von Sterzing bis nach Bruneck und verläuft fast durchgehend auf 2.000 bis 3.000 Höhenmetern. Er wird in mehrere Teilstücke aufgeteilt und kann an sechs Tagen absolviert werden. Begleitet werden die Wanderer dabei von einem großartigen Ausblick über den Alpenbogen von den Tauern bis hin zum König Ortler. Kondition und Trittsicherheit sind bei dieser Wanderung notwendig. Der Weg führt an der Edelrauthütte vorbei, die auf 2.545 Metern am sogenannten Eisbruggjoch liegt. Die Schutzhütte blickt auf ein über hundertjähriges Bestehen zurück. 2016 wurde sie komplett neu errichtet. Nun besticht sie durch eine moderne Architektur, wie sie auf solchen Höhen nur selten zu finden ist.

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Urlaub im Pfunderer Tal

Schwindelerregende Höhen
der Pfunderer Höhenweg

Altes Handwerk, lebendiges
Brauchtum, urige Höfe

Ursprünglich unberührt
ein wahrer Geheimtipp

Das „Krapfenbetteln“ – ein Besuch für die Toten

Um den Toten Krapfen bieten zu können, stattet eine Gruppe von jungen Menschen den Bauernhöfen Anfang November einen Besuch ab. Sie betteln mit einem Vers um Krapfen.

Um den Toten Krapfen bieten zu können, stattet eine Gruppe von jungen Menschen den Bauernhöfen Anfang November einen Besuch ab. Sie betteln mit einem Vers um Krapfen.

Wenn Anfang November die Dunkelheit hereinbricht, stattet eine Gruppe von Pfunderern den Bauernhöfen im Tal einen Besuch ab. Sie sind verkleidet und fragen um eine besondere Spende an: Ausgehändigt sollen die sogenannten Sauern werden, das sind Roggenkrapfen, die auf den Höfen nach alter Tradition hergestellt werden. Die Bauern freuen sich über den Besuch und bitten die Gruppe mit einem freundlichen „La inna!“, was so viel heißt wie „Nur herein!“, in die warme Stube. Erst wenn ein Reim aufgesagt wird, werden die Krapfen ausgehändigt. Die Krapfen wurden früher an die Armen verteilt oder auf ein Grab gelegt. Die Krapfenbettler sind gern gesehen, denn wo sie vorsprechen, so heißt es, gibt es ein ertragreiches Jahr.

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