Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff öffnen wieder ihre Tore: Auf 12 Hektar blühen und gedeihen verschiedenste Pflanzen aus aller Welt.
Rund um das einstige Winterdomizil der Kaiserin Sisi von Österreich erstreckt sich heute der botanische Garten. Am östlichen Stadtrand Merans gelegen, dehnt er sich über zwölf Hektar aus. In den Gärten von Schloss Trauttmansdorff sind die Pflanzen nach ihrer Herkunft geordnet. So stehen beispielsweise Naturlandschaften wie der japanische Auwald neben Kulturlandschaften wie Reisterrassen und Teeplantagen. Dank der klimatischen Bedingungen in Meran kann hier vieles verwirklicht werden, was nördlich der Alpen unmöglich wäre. In Trauttmansdorff bestehen sowohl Wüstenpflanzen aus Mexiko als auch Bäume aus den Sümpfen Floridas das ganze Jahr über im Freien. Alte Kulturpflanzen des Mittelmeerraums wie Ölbaum, Weinrebe, Feigenbaum, Zypressen und Lavendel erzeugen in den Sonnengärten das unverkennbare Bild des Südens. Spazierwege schlängeln sich über Terrassen den Hang empor und öffnen den Blick auf die umliegenden Berge.