Stadt, Land, Hof
Urlaubsort
Urlaub auf dem Bauernhof in Bozen
Wer in Südtirol seinen Urlaub auf dem Bauernhof verbringt, kommt an Bozen nicht vorbei. Warum also nicht gleich seine Zelte in der Landeshauptstadt aufschlagen?
Mit knapp über 100.000 Einwohnern ist Bozen die größte Stadt Südtirols. Ihre aktuell wichtige Rolle als Sitz der Landesregierung verdankt die Stadt vor allem ihrer zentralen Lage an der Kreuzung von Eisack- und Etschtal. Geografisch derart begünstigt, wuchs Bozen im Mittelalter zu einem wichtigen Knotenpunkt zwischen Norden und Süden heran, der Handel blühte. Von dieser Zeit des Wohlstands zeugen noch heute zahlreiche stattliche Gebäude im mittelalterlichen Stadtkern.
Wer in Südtirol seinen Urlaub auf dem Bauernhof verbringt, kommt an Bozen nicht vorbei. Warum also nicht gleich seine Zelte in der Landeshauptstadt aufschlagen?
Mit knapp über 100.000 Einwohnern ist Bozen die größte Stadt Südtirols. Ihre aktuell wichtige Rolle als Sitz der Landesregierung verdankt die Stadt vor allem ihrer zentralen Lage an der Kreuzung von Eisack- und Etschtal. Geografisch derart begünstigt, wuchs Bozen im Mittelalter zu einem wichtigen Knotenpunkt zwischen Norden und Süden heran, der Handel blühte. Von dieser Zeit des Wohlstands zeugen noch heute zahlreiche stattliche Gebäude im mittelalterlichen Stadtkern.
Unter der Herrschaft der Faschisten ab 1922 erlebte Bozen schließlich tiefgreifende Veränderungen. Hier realisierten die Anhänger Mussolinis das größte noch bestehende faschistische Bauprojekt und schufen innerhalb weniger Jahre ein völlig neues Stadtviertel. Diese bauliche Zweiteilung gehört heute ebenso zu Bozen wie der an eine italienische Piazza erinnernde Waltherplatz, der Dom und, natürlich, Ötzi.
Blühende Kultur
Mancher steht bei der Urlaubsplanung vor dem Dilemma, sich zwischen Natur- und Kultururlaub entscheiden zu müssen. Eine Ferienwohnung oder ein Zimmer in Bozen rettet vor der Qual der Wahl. Sowohl Kulturkenner als auch Naturnarren kommen hier auf ihre Kosten.
Die bewegte Geschichte hat in der Stadt einiges an Sehenswürdigkeiten hinterlassen: Dort, wo bereits im Mittelalter Waren aus aller Welt angeboten wurden, befindet sich auch heute noch die meistbesuchte Einkaufsstraße der Stadt – die sogenannten Lauben. Neben einem Blick in einige der zahlreichen Geschäfte lohnt hier vor allem ein Besuch des Merkantilmuseums, das den Werdegang der Handelsstadt Bozen erzählt. Noch mehr Mittelalter bietet Schloss Runkelstein: Hier zeigt die größte profane Fresken-Sammlung des Mittelalters die Geschichten von Tristan und Isolde und von König Artus’ Tafelrunde. Auch ein Anstands-Besuch bei der bekanntesten Mumie der Welt im Südtiroler Archäologiemuseum sollte in der Urlaubs-Agenda nicht fehlen. Zeitlich moderner geht es hingegen im „Museion“ zu, dem Südtiroler Museum für moderne Kunst, das schon rein architektonisch ein Blickfang ist.
Den geteilten Charakter der Stadt wiederum erfährt am besten, wer einen Spaziergang zum faschistischen Siegesdenkmal jenseits der Talfer-Brücke unternimmt. Ein Museum direkt unter dem Monument erinnert an Bozens dunkelste Stunden.
Gut gegangen, gut gegessen
Nach diesem Museumsmarathon bietet Bozen glücklicherweise auch genug für den leeren Magen und die wunden Füße: Zahlreiche Cafés, Pizzerien und Gasthäuser zeigen, dass gute österreichische und italienische Küche zumindest örtlich nahe beinander liegen können. Besonders am Waltherplatz, dem Hauptplatz Bozens, wo auch der Dom liegt, hat schon so mancher seinen besten Cappuccino und Strudel genossen. Wer zudem seinen Urlaub auf dem Bauernhof in St. Magdalena bei Bozen verbringt, hat die Gelegenheit, einem der bekanntesten Südtiroler Weine, dem St. Magdalener, beim Wachsen zuzusehen. Bozen ist die zweitgrößte Weinbaugemeinde Südtirols und so finden sich zahlreiche Weinkellereien und Höfe, die den eigenen Tropfen zur Verkostung anbieten.
Hinaus! Die Sonne scheint!
Sobald der Geist zufrieden ist, darf auch der Körper nicht zu kurz kommen. Dafür geht natürlich nichts über einen Tag in der Sonne. Wie man diesen von seiner Ferienwohnung oder seinem Zimmer aus verbringt, bleibt der Lust überlassen: Wanderwege führen direkt von Bozen in die nahe Umgebung, beispielsweise auf den Ritten. Wer es gemütlicher möchte, kann auch einer der zahlreichen Promenaden entlangflanieren. Der Oswald-Weg beispielsweise wartet mit einem Ausblick über die ganze Stadt auf. Ebenso gut lässt sich das Umland mit dem Fahrrad erkunden. Über das verzweigte Radwegenetz erreicht man nicht nur das Messner Mountain Museum auf Schloss Sigmundskron, besonders Fitte können im Sommer bis zu den Montiggler Seen und dem Kalterer See radeln. Und damit die Muskeln wieder zur Ruhe kommen: Yoga im Weinberg auf dem Magdalener Hügel.
Unter der Herrschaft der Faschisten ab 1922 erlebte Bozen schließlich tiefgreifende Veränderungen. Hier realisierten die Anhänger Mussolinis das größte noch bestehende faschistische Bauprojekt und schufen innerhalb weniger Jahre ein völlig neues Stadtviertel. Diese bauliche Zweiteilung gehört heute ebenso zu Bozen wie der an eine italienische Piazza erinnernde Waltherplatz, der Dom und, natürlich, Ötzi.
Blühende Kultur
Mancher steht bei der Urlaubsplanung vor dem Dilemma, sich zwischen Natur- und Kultururlaub entscheiden zu müssen. Eine Ferienwohnung oder ein Zimmer in Bozen rettet vor der Qual der Wahl. Sowohl Kulturkenner als auch Naturnarren kommen hier auf ihre Kosten.
Die bewegte Geschichte hat in der Stadt einiges an Sehenswürdigkeiten hinterlassen: Dort, wo bereits im Mittelalter Waren aus aller Welt angeboten wurden, befindet sich auch heute noch die meistbesuchte Einkaufsstraße der Stadt – die sogenannten Lauben. Neben einem Blick in einige der zahlreichen Geschäfte lohnt hier vor allem ein Besuch des Merkantilmuseums, das den Werdegang der Handelsstadt Bozen erzählt. Noch mehr Mittelalter bietet Schloss Runkelstein: Hier zeigt die größte profane Fresken-Sammlung des Mittelalters die Geschichten von Tristan und Isolde und von König Artus’ Tafelrunde. Auch ein Anstands-Besuch bei der bekanntesten Mumie der Welt im Südtiroler Archäologiemuseum sollte in der Urlaubs-Agenda nicht fehlen. Zeitlich moderner geht es hingegen im „Museion“ zu, dem Südtiroler Museum für moderne Kunst, das schon rein architektonisch ein Blickfang ist.
Den geteilten Charakter der Stadt wiederum erfährt am besten, wer einen Spaziergang zum faschistischen Siegesdenkmal jenseits der Talfer-Brücke unternimmt. Ein Museum direkt unter dem Monument erinnert an Bozens dunkelste Stunden.
Gut gegangen, gut gegessen
Nach diesem Museumsmarathon bietet Bozen glücklicherweise auch genug für den leeren Magen und die wunden Füße: Zahlreiche Cafés, Pizzerien und Gasthäuser zeigen, dass gute österreichische und italienische Küche zumindest örtlich nahe beinander liegen können. Besonders am Waltherplatz, dem Hauptplatz Bozens, wo auch der Dom liegt, hat schon so mancher seinen besten Cappuccino und Strudel genossen. Wer zudem seinen Urlaub auf dem Bauernhof in St. Magdalena bei Bozen verbringt, hat die Gelegenheit, einem der bekanntesten Südtiroler Weine, dem St. Magdalener, beim Wachsen zuzusehen. Bozen ist die zweitgrößte Weinbaugemeinde Südtirols und so finden sich zahlreiche Weinkellereien und Höfe, die den eigenen Tropfen zur Verkostung anbieten.
Hinaus! Die Sonne scheint!
Sobald der Geist zufrieden ist, darf auch der Körper nicht zu kurz kommen. Dafür geht natürlich nichts über einen Tag in der Sonne. Wie man diesen von seiner Ferienwohnung oder seinem Zimmer aus verbringt, bleibt der Lust überlassen: Wanderwege führen direkt von Bozen in die nahe Umgebung, beispielsweise auf den Ritten. Wer es gemütlicher möchte, kann auch einer der zahlreichen Promenaden entlangflanieren. Der Oswald-Weg beispielsweise wartet mit einem Ausblick über die ganze Stadt auf. Ebenso gut lässt sich das Umland mit dem Fahrrad erkunden. Über das verzweigte Radwegenetz erreicht man nicht nur das Messner Mountain Museum auf Schloss Sigmundskron, besonders Fitte können im Sommer bis zu den Montiggler Seen und dem Kalterer See radeln. Und damit die Muskeln wieder zur Ruhe kommen: Yoga im Weinberg auf dem Magdalener Hügel.
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Urlaub in Bozen
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Bozen ist keine Stadt, die sich auf ihren Lorbeeren ausruht. Das ganze Jahr über finden verschiedenste Festivals und Veranstaltungen statt.
Bozen ist keine Stadt, die sich auf ihren Lorbeeren ausruht. Das ganze Jahr über finden verschiedenste Festivals und Veranstaltungen statt.
Unter anderem: Das Genussfestival im Frühling, bei dem die Spezialitäten des Landes im Mittelpunkt und zum Verkauf stehen. Im Sommer geben sich beim Jazzfestival und „Tanz Bozen“ international bekannte Künstler die Klinke in die Hand. Die Lorenzi-Nacht im August wird nicht nur für die Gäste, sondern auch für die eingeborenen Bozner zum Magnet: In dieser Nacht der Sternschnuppen werden die jüngsten Weine dem Publikum vorgestellt, selbstverständlich mit Verkostung. Beschlossen wird das Jahr vom winterlichen Christkindlmarkt mit zahlreichen Kunsthandwerker-Ständen am Waltherplatz.