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Urlaub auf dem Bauernhof in Leifers
Urlaub auf dem Bauernhof in Leifers

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Leifers

Urlaub auf dem Bauernhof in Leifers

Urlaub auf dem Bauernhof in Leifers heißt Ferien in der jüngsten Stadt Südtirols. Das Angebot steckt aber keineswegs noch in den Kinderschuhen.

Erst seit 1985 kann sich Leifers eine „Stadt“ nennen. Dies hat die Gemeinde südlich von Bozen ihrer unmittelbaren Nähe zur Landeshauptstadt zu verdanken. In den vergangenen Jahrzehnten zogen Tausende vor allem italienischsprachige Südtiroler, die in Bozen arbeiten wollten, nach Leifers, bis der Ort auf die Größe einer Kleinstadt angewachsen war. Aus diesem Grund ist Leifers auch eine der wenigen Gemeinden Südtirols, in der die italienische Bevölkerung in der Überzahl ist.

Urlaub auf dem Bauernhof in Leifers heißt Ferien in der jüngsten Stadt Südtirols. Das Angebot steckt aber keineswegs noch in den Kinderschuhen.

Erst seit 1985 kann sich Leifers eine „Stadt“ nennen. Dies hat die Gemeinde südlich von Bozen ihrer unmittelbaren Nähe zur Landeshauptstadt zu verdanken. In den vergangenen Jahrzehnten zogen Tausende vor allem italienischsprachige Südtiroler, die in Bozen arbeiten wollten, nach Leifers, bis der Ort auf die Größe einer Kleinstadt angewachsen war. Aus diesem Grund ist Leifers auch eine der wenigen Gemeinden Südtirols, in der die italienische Bevölkerung in der Überzahl ist.

 

Che schian!

Dass die Italiener hier die größte Sprachgruppe sind, ist am Südtiroler Dialekt von Leifers nicht spurlos vorbeigegangen. „Che schian!“, also „Wie schön!“ ist nur einer der vielen Ausdrücke, die zeigen, wie sich das Deutsche und Italienische hier vermischt haben.

Aber auch schon bevor Leifers auf Stadtgröße heranwuchs, war die Gemeinde ein Treffpunkt verschiedener Kulturen – auch wenn das Zusammentreffen nicht immer friedlich ablief. Um 600 soll es hier zu einer Schlacht zwischen den Bajuwaren und Langobarden, zwei germanischen Stämmen, gekommen sein, die beide das Gebiet für sich beanspruchten. Dieses kurze Intermezzo hatte aber keine dauerhafte Auswirkung auf die Entwicklung der Gemeinde. Bedeutend wurde Leifers erst Anfang des 15. Jahrhunderts, als der Holzhandel blühte. Das Holz wurde in den umliegenden Wäldern geschlägert, die Baumstämme wurden zu Flößen verbunden und auf der nahegelegenen Etsch in den Süden transportiert. Heutzutage lässt man den Bäumen ihren verdienten Frieden und Wanderer haben die Holzfäller verdrängt.

 

Ein Wappen zum Anfassen

Zu Leifers gehören neben den sehr städtisch geprägten Ortsteilen Steinmannwald und St. Jakob auch noch der Bergweiler Seit, wo der Großteil der Höfe liegt. Nach einem ordentlichen Bauernfrühstück mit Erzeugnissen vom Hof kann es von Seit aus direkt auf die schönsten Wanderungen gehen. Ein mögliches Ziel dabei: die Kapelle Peterköfele. Sie thront über Leifers und ist auch das Hauptmotiv des Gemeindewappens. Von hier aus hat man einen schönen Blick über Leifers und das Etschtal.

Zwei weitere, gern begangene Wanderrouten sind der Leiferer Höhenweg und die Strecke nach Maria Weißenstein. Der Höhenweg führt vom Leiferer Zentrum aus über strauchbewachsene Hänge und felsige Passagen bis ins wilde Brantental und zurück nach Leifers. Ebenfalls im Zentrum startet der Wallfahrtsweg zur bekanntesten Südtiroler Pilgerstätte Maria Weißenstein. Auch hier sind viel Beinarbeit und eine gute Kondition gefragt.

Wer hingegen eher im Sattel seines Fahrrades die sportliche Erfüllung findet, muss in Leifers auch darauf nicht verzichten. Auf dem Etschradweg kann man vorbei an Obstwiesen und Weinbergen bis an den Gardasee strampeln. Außerdem bietet der Tourismusverein der Gemeinde geführte Rad- und Mountainbiketouren an. Und wenn sich nach einem langen Tag im Sattel oder auf Schusters Rappen der Hunger meldet, sollte man sich in der heimischen Küche umsehen.

Che schian!

Dass die Italiener hier die größte Sprachgruppe sind, ist am Südtiroler Dialekt von Leifers nicht spurlos vorbeigegangen. „Che schian!“, also „Wie schön!“ ist nur einer der vielen Ausdrücke, die zeigen, wie sich das Deutsche und Italienische hier vermischt haben.

Aber auch schon bevor Leifers auf Stadtgröße heranwuchs, war die Gemeinde ein Treffpunkt verschiedener Kulturen – auch wenn das Zusammentreffen nicht immer friedlich ablief. Um 600 soll es hier zu einer Schlacht zwischen den Bajuwaren und Langobarden, zwei germanischen Stämmen, gekommen sein, die beide das Gebiet für sich beanspruchten. Dieses kurze Intermezzo hatte aber keine dauerhafte Auswirkung auf die Entwicklung der Gemeinde. Bedeutend wurde Leifers erst Anfang des 15. Jahrhunderts, als der Holzhandel blühte. Das Holz wurde in den umliegenden Wäldern geschlägert, die Baumstämme wurden zu Flößen verbunden und auf der nahegelegenen Etsch in den Süden transportiert. Heutzutage lässt man den Bäumen ihren verdienten Frieden und Wanderer haben die Holzfäller verdrängt.

 

Ein Wappen zum Anfassen

Zu Leifers gehören neben den sehr städtisch geprägten Ortsteilen Steinmannwald und St. Jakob auch noch der Bergweiler Seit, wo der Großteil der Höfe liegt. Nach einem ordentlichen Bauernfrühstück mit Erzeugnissen vom Hof kann es von Seit aus direkt auf die schönsten Wanderungen gehen. Ein mögliches Ziel dabei: die Kapelle Peterköfele. Sie thront über Leifers und ist auch das Hauptmotiv des Gemeindewappens. Von hier aus hat man einen schönen Blick über Leifers und das Etschtal.

Zwei weitere, gern begangene Wanderrouten sind der Leiferer Höhenweg und die Strecke nach Maria Weißenstein. Der Höhenweg führt vom Leiferer Zentrum aus über strauchbewachsene Hänge und felsige Passagen bis ins wilde Brantental und zurück nach Leifers. Ebenfalls im Zentrum startet der Wallfahrtsweg zur bekanntesten Südtiroler Pilgerstätte Maria Weißenstein. Auch hier sind viel Beinarbeit und eine gute Kondition gefragt.

Wer hingegen eher im Sattel seines Fahrrades die sportliche Erfüllung findet, muss in Leifers auch darauf nicht verzichten. Auf dem Etschradweg kann man vorbei an Obstwiesen und Weinbergen bis an den Gardasee strampeln. Außerdem bietet der Tourismusverein der Gemeinde geführte Rad- und Mountainbiketouren an. Und wenn sich nach einem langen Tag im Sattel oder auf Schusters Rappen der Hunger meldet, sollte man sich in der heimischen Küche umsehen.

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Anna Schweigkofler - Mottironi  | Leifers  (Bozen und Umgebung)
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Klaus Pfeifer  | Leifers  (Bozen und Umgebung)
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Altebnerhof flower flower flower
Martine Zelger-Obrist  | Leifers  (Bozen und Umgebung)
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Urlaub in Leifers

Jüngste Stadt Südtirols
mit großer Geschichte

Steiler Wallfahrtsweg und
Kraftort Titschenwarte

Wahrzeichen hoch über
der Stadt: Peterleköfele

Gepflanzt, gekocht, genossen

Eine Ferienwohnung oder ein Zimmer in Leifers hat den Vorteil, dass man hier das Essen nicht nur anzubauen, sondern auch zu kochen versteht. Das kulinarische Können der Einheimischen kann man sich nicht nur schmecken lassen, sondern sogar aus dem Urlaub mit nach Hause nehmen.

Eine Ferienwohnung oder ein Zimmer in Leifers hat den Vorteil, dass man hier das Essen nicht nur anzubauen, sondern auch zu kochen versteht. Das kulinarische Können der Einheimischen kann man sich nicht nur schmecken lassen, sondern sogar aus dem Urlaub mit nach Hause nehmen.

Im Mai führt ein Leiferer Bäckermeister Interessierten und Willigen vor, worauf es bei einem richtigen Südtiroler Apfelstrudel ankommt. Zudem erfährt man bei „Von der Blüte bis zum Honig“ und bei einem „Kräuterseminar“ von Imker und Kräuterfrau alles über die Kulinarik und heilende Wirkung des Honigs und verschiedener Kräuter.

Kulinarische und zudem kulturelle Höhepunkte sind die Leiferer Märkte: Ende Mai findet der fast einen Kilometer lange Jahrmarkt statt, bei dem es neben Speis und Trank auch fast alles andere gibt: von Kleidern über Spielzeug und Töpfe bis zu den Erzeugnissen der umliegenden Höfe.

Schon fast eine Pflichtetappe ist der Leiferer Christkindlmarkt im November und Dezember.

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