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Urlaub auf dem Bauernhof in Gais
Urlaub auf dem Bauernhof in Gais

Zwischen Berg und Tal

Urlaubsort

Gais

Urlaub auf dem Bauernhof in Gais

Kultur, eine Zeitreise und zahlreiche Aktivmöglichkeiten beim Urlaub auf dem Bauernhof in Gais, wo das Pustertal aufhört und das Tauferer Ahrntal anfängt.

Die Gemeinde Gais besteht aus fünf Ortschaften, nämlich Uttenheim, Mühlbach, Tesselberg, Lanebach und dem Hauptort Gais, und liegt auf einer Meereshöhe von 820 bis 3.170 Metern.

Kultur, eine Zeitreise und zahlreiche Aktivmöglichkeiten beim Urlaub auf dem Bauernhof in Gais, wo das Pustertal aufhört und das Tauferer Ahrntal anfängt.

Die Gemeinde Gais besteht aus fünf Ortschaften, nämlich Uttenheim, Mühlbach, Tesselberg, Lanebach und dem Hauptort Gais, und liegt auf einer Meereshöhe von 820 bis 3.170 Metern.

 

Eins mit der Tradition

Der Legende nach kommt der Name Gais von der „Geiß“, also der Ziege. Die einen erzählen sich, eine alte Frau sei auf der Suche nach ihrer Ziege auf den Berg gegangen, als das Dorf von einer Mure verschüttet wurde. Die Ziege war also eine Lebensretterin. Die anderen führen den Namen auf die Zeit der Pest zurück. Als die Seuche alle Bewohner des Dorfes dahingerafft hatte, blieb nur noch ein Mann mit seiner Ziege im Dorf. Das Haus des Mannes wurde damals Gaiser genannt und schließlich erhielt auch das Dorf diesen Namen. Den Hof Gaiser gab es bis vor einigen Jahrzehnten tatsächlich. Mit der Viehwirtschaft ist die Gemeinde bis heute eng verbunden, außerdem betreiben viele Bauern zusätzlich Beeren- und Gemüseanbau. Der ausgedehnte Gaisinger Murkegel ist seit jeher wertvolles Ackerland. Urige und neuere Höfe reihen sich an Gasthäuser, in denen das alte bäuerliche Leben mit seiner traditionellen Küche und seinen Bräuchen im Mittelpunkt steht.

 

Klein, kleiner, Lanebach

Mühlbach, Tesselberg und Lanebach zählen insgesamt knapp 200 Einwohner. Bergdörfer wie aus dem Bilderbuch – wenn irgendwo der Eindruck entstehen kann, es würde die Zeit stillstehen, dann hier. Die Mühlen am Mühlbacher Dorfbach klappern im immer gleichen Rhythmus und auch in Tesselberg ist Hektik ein Fremdwort. Die kleinste Ortschaft ist sogar zu klein, um Dorf genannt zu werden: Lanebach ist eine direkt in den Hang gebaute Höfegruppe mit nicht einmal 20 Einwohnern. Das Gelände ist so steil, dass laut Volksmund sogar die Hühner Steigeisen brauchen, um nicht abzustürzen. Die Siedlung hatte bis Anfang der 1980er-Jahre aber immerhin ihre eigene Schule auf rund 1.500 Metern Höhe. Die einzige noch erhaltene und mit den alten Utensilien eingerichtete Bergschule Südtirols steht mittlerweile unter Denkmalschutz und kann besichtigt werden.

 

Ausflug in die Vergangenheit

Wer den Kulturweg in Gais begeht, kann auf den Spuren Oswald von Wolkensteins wandeln, sich mit der Dichtung von Ezra Pound, den Skulpturen der Künstlerbrüder Heinrich und Franz Bacher und Objekten zeitgenössischer Südtiroler Künstlerinnen auseinandersetzen, die das Wesen und Schaffen Ezra Pounds zu reflektieren versuchen. Im Dorf Gais, dem Hauptort der Gemeinde, steht eine der ältesten Landkirchen in Tirol. Das Schloss Neuhaus oberhalb von Gais und die Ruinen des Uttenheimer Schlössls und der Kehlburg versetzen Besucher für kurze Zeit ins Mittelalter. Jedes Schloss erzählt seine eigene Geschichte von längst vergangenen Tagen. Die Kehlburg soll zum Beispiel schon um 1100 entstanden sein, befand sich im Besitz von Grafen und Bischöfen und hat prunkvolle Jahrhunderte hinter sich. Heute lassen die von der Vegetation überwucherten Gemäuer und wenigen, schlecht erhaltenen Fresken in der Kapelle nur noch erahnen, wie das Leben hier einst gewesen sein mag.

Eins mit der Tradition

Der Legende nach kommt der Name Gais von der „Geiß“, also der Ziege. Die einen erzählen sich, eine alte Frau sei auf der Suche nach ihrer Ziege auf den Berg gegangen, als das Dorf von einer Mure verschüttet wurde. Die Ziege war also eine Lebensretterin. Die anderen führen den Namen auf die Zeit der Pest zurück. Als die Seuche alle Bewohner des Dorfes dahingerafft hatte, blieb nur noch ein Mann mit seiner Ziege im Dorf. Das Haus des Mannes wurde damals Gaiser genannt und schließlich erhielt auch das Dorf diesen Namen. Den Hof Gaiser gab es bis vor einigen Jahrzehnten tatsächlich. Mit der Viehwirtschaft ist die Gemeinde bis heute eng verbunden, außerdem betreiben viele Bauern zusätzlich Beeren- und Gemüseanbau. Der ausgedehnte Gaisinger Murkegel ist seit jeher wertvolles Ackerland. Urige und neuere Höfe reihen sich an Gasthäuser, in denen das alte bäuerliche Leben mit seiner traditionellen Küche und seinen Bräuchen im Mittelpunkt steht.

 

Klein, kleiner, Lanebach

Mühlbach, Tesselberg und Lanebach zählen insgesamt knapp 200 Einwohner. Bergdörfer wie aus dem Bilderbuch – wenn irgendwo der Eindruck entstehen kann, es würde die Zeit stillstehen, dann hier. Die Mühlen am Mühlbacher Dorfbach klappern im immer gleichen Rhythmus und auch in Tesselberg ist Hektik ein Fremdwort. Die kleinste Ortschaft ist sogar zu klein, um Dorf genannt zu werden: Lanebach ist eine direkt in den Hang gebaute Höfegruppe mit nicht einmal 20 Einwohnern. Das Gelände ist so steil, dass laut Volksmund sogar die Hühner Steigeisen brauchen, um nicht abzustürzen. Die Siedlung hatte bis Anfang der 1980er-Jahre aber immerhin ihre eigene Schule auf rund 1.500 Metern Höhe. Die einzige noch erhaltene und mit den alten Utensilien eingerichtete Bergschule Südtirols steht mittlerweile unter Denkmalschutz und kann besichtigt werden.

 

Ausflug in die Vergangenheit

Wer den Kulturweg in Gais begeht, kann auf den Spuren Oswald von Wolkensteins wandeln, sich mit der Dichtung von Ezra Pound, den Skulpturen der Künstlerbrüder Heinrich und Franz Bacher und Objekten zeitgenössischer Südtiroler Künstlerinnen auseinandersetzen, die das Wesen und Schaffen Ezra Pounds zu reflektieren versuchen. Im Dorf Gais, dem Hauptort der Gemeinde, steht eine der ältesten Landkirchen in Tirol. Das Schloss Neuhaus oberhalb von Gais und die Ruinen des Uttenheimer Schlössls und der Kehlburg versetzen Besucher für kurze Zeit ins Mittelalter. Jedes Schloss erzählt seine eigene Geschichte von längst vergangenen Tagen. Die Kehlburg soll zum Beispiel schon um 1100 entstanden sein, befand sich im Besitz von Grafen und Bischöfen und hat prunkvolle Jahrhunderte hinter sich. Heute lassen die von der Vegetation überwucherten Gemäuer und wenigen, schlecht erhaltenen Fresken in der Kapelle nur noch erahnen, wie das Leben hier einst gewesen sein mag.

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Die Gemeinde liegt mitten im Naturpark Rieserferner-Ahrn. Ein Urlaub auf dem Bauernhof in Gais eröffnet unzählige Wandermöglichkeiten in der Rieserfernergruppe oder in den Ausläufen der Zillertaler Alpen.

Die Gemeinde liegt mitten im Naturpark Rieserferner-Ahrn. Ein Urlaub auf dem Bauernhof in Gais eröffnet unzählige Wandermöglichkeiten in der Rieserfernergruppe oder in den Ausläufen der Zillertaler Alpen.

Wer sich nicht immer zu einem längeren Ausflug aufraffen mag und doch Lust auf Bewegung hat, erkundet auf dem Rad oder zu Fuß das Biotop der Ahrauen. Zu beiden Seiten des Radweges in Richtung Ahrntal erstreckt sich der kleine Wald, der früher noch das gesamte Gebiet bedeckte. Wie weit man kommen will, bestimmt man selbst: Durch Felder mit Blick auf Schloss Neuhaus gelangt man nach Uttenheim und weiter bis nach Sand in Taufers. Richtung Süden hingegen nähert man sich dem Talkessel von Bruneck. Für Abkühlung nach einem Urlaubstag sorgt von Mai bis September ein Sprung in die „Baggerlacke“, den Naturbadesee im Dorfzentrum von Gais. Auch im Winter bietet ein Urlaub auf dem Bauernhof in Gais viel Abwechslung. Mitten im Dorf Gais gibt es in den kalten Monaten eine Eisfläche zum Schlittschuhlaufen und rundherum bieten sich verschiedene Rodelmöglichkeiten, zum Beispiel im „Mühlbacher Talile“. In kürzester Zeit erreicht man von der Ferienwohnung oder dem Zimmer aus auch das Skigebiet Kronplatz oder taleinwärts die Skigebiete Speikboden und Klausberg.

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