Die Mitte Südtirols
Urlaubsort
Urlaub auf dem Bauernhof in Villanders
Urlaub auf dem Bauernhof im Almdorf: Villanders im mittleren Eisacktal liegt einer der größten Hochweiden der Alpen zu Füßen.
Die Ortschaft Villanders liegt am sonnigen Osthang der Sarntaler Alpen oberhalb der Stadt Klausen auf rund 880 Metern. Zum Gemeindegebiet gehören die Ortsteile St. Stefan, St. Moritz (Sauders) und St. Valentin. Bis zum Bau der Straße von Klausen nach Villanders in den 1960er-Jahren lebte die Bevölkerung vor allem von der Landwirtschaft, heute ist im knapp 1.900 Einwohner zählenden Dorf auch der Tourismus zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden. Der höchste Punkt der Gemeinde ist der Villanderer Berg mit 2.509 Metern Höhe.
Urlaub auf dem Bauernhof im Almdorf: Villanders im mittleren Eisacktal liegt einer der größten Hochweiden der Alpen zu Füßen.
Die Ortschaft Villanders liegt am sonnigen Osthang der Sarntaler Alpen oberhalb der Stadt Klausen auf rund 880 Metern. Zum Gemeindegebiet gehören die Ortsteile St. Stefan, St. Moritz (Sauders) und St. Valentin. Bis zum Bau der Straße von Klausen nach Villanders in den 1960er-Jahren lebte die Bevölkerung vor allem von der Landwirtschaft, heute ist im knapp 1.900 Einwohner zählenden Dorf auch der Tourismus zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden. Der höchste Punkt der Gemeinde ist der Villanderer Berg mit 2.509 Metern Höhe.
Almgeschichte(n)
Der Ort Villanders, seine Menschen und seine Geschichte sind seit jeher eng verbunden mit der Villanderer Hochalm. Sie ist es, die nicht nur die umliegende Landschaft prägt, sondern auch die Entwicklung der Siedlungen mitbestimmt hat. So wurde dort nachweislich bereits vor mehr als 3.000 Jahren intensiv Bergbau betrieben. Darauf lässt ein erst vor Kurzem entdeckter bronzezeitlicher Brandopferplatz schließen. Die kargen Weideflächen und saftigen Wiesen der Hochalm, die schon immer die wirtschaftliche Grundlage der Bauern bildeten, waren auch Gegenstand einer der kuriosesten Episoden der Tiroler Geschichte. Der Almstreit zwischen den Gemeinden Villanders und Ritten, bei dem es um alte Weiderechte ging, dauerte über 500 Jahre an und wurde erst 1822 beigelegt. Heute hat die Villanderer Hochalm, die sich auf mehr als 20 Quadratkilometer am Übergang zwischen dem Eisack- und dem Sarntal erstreckt, aufgrund ihrer touristischen Erschließung weiter an Bedeutung gewonnen.
Sehenswertes unter Tage
Egal, ob ein kurzer Spaziergang durch das Dorf oder eine ausgedehnte Wanderung auf der Hochalm – beim Urlaub auf dem Bauernhof in Villanders stößt man immer wieder auf beeindruckende Zeugnisse der Vergangenheit. Einen Einblick in die mehr als 6.000 Jahre alte durchgehende Besiedlungsgeschichte von Villanders gibt etwa der Archeopark am Plunacker im Ortszentrum oder der Menhir am Kultplatz Moar in Ums im Weiler St. Valentin.
Noch tiefer blicken lassen die Stollen im Erlebnisbergwerk Villanders. Das Bergwerk am Pfunderer Berg wird in einer Schenkungsurkunde, datiert auf die Mitte des 12. Jahrhunderts, zum ersten Mal erwähnt und blieb mit einigen Unterbrechungen bis zum Zweiten Weltkrieg in Betrieb. Im Mittelalter zählte es zu den wichtigsten Bergbaugebieten Tirols. Nach einer gründlichen Renovierung ist das Bergwerk heute wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Es kann auf einer Wanderung von Villanders aus erreicht oder auf verschiedenen Rundwanderungen umwandert werden. Einen Besuch wert ist die nahegelegene Kirche St. Anna, die über 150 Jahre lang das religiöse Zentrum der Knappen war.
In der Nähe des Seebergs auf der Villanderer Alm sind heute noch mehrere sogenannte Fundgruben in Form von gemauerten Stolleneingängen zu sehen.
Villanderer Kuriositäten
Wer seinen Urlaub in Villanders verbringt, kann nach der Rückkehr nicht nur vom unglaublichen Panorama der Südtiroler Bergwelt erzählen, sondern auch von den vielen Villanderer Kuriositäten. So etwa vom Totenkirchl auf 2.186 Metern, das nicht nur mit einer überlebensgroßen Kreuzigungsgruppe in seinem Inneren aufwarten kann. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich die Kapelle nach Längen- und Breitengraden direkt in der Mitte Südtirols befindet.
Weit über Villanders hinaus bekannt sind die geschmiedeten Grabkreuze auf dem Dorffriedhof. Diese befinden sich nicht wie üblich an der Kopfseite, sondern am Fußende des Sargs.
Einen ungewöhnlichen Fund konnten Biologen in den Villanderer Hochmooren verzeichnen. Die dort entdeckte Algenart Saurastrum dentatum war bis jetzt nur auf Sumatra bekannt.
Almgeschichte(n)
Der Ort Villanders, seine Menschen und seine Geschichte sind seit jeher eng verbunden mit der Villanderer Hochalm. Sie ist es, die nicht nur die umliegende Landschaft prägt, sondern auch die Entwicklung der Siedlungen mitbestimmt hat. So wurde dort nachweislich bereits vor mehr als 3.000 Jahren intensiv Bergbau betrieben. Darauf lässt ein erst vor Kurzem entdeckter bronzezeitlicher Brandopferplatz schließen. Die kargen Weideflächen und saftigen Wiesen der Hochalm, die schon immer die wirtschaftliche Grundlage der Bauern bildeten, waren auch Gegenstand einer der kuriosesten Episoden der Tiroler Geschichte. Der Almstreit zwischen den Gemeinden Villanders und Ritten, bei dem es um alte Weiderechte ging, dauerte über 500 Jahre an und wurde erst 1822 beigelegt. Heute hat die Villanderer Hochalm, die sich auf mehr als 20 Quadratkilometer am Übergang zwischen dem Eisack- und dem Sarntal erstreckt, aufgrund ihrer touristischen Erschließung weiter an Bedeutung gewonnen.
Sehenswertes unter Tage
Egal, ob ein kurzer Spaziergang durch das Dorf oder eine ausgedehnte Wanderung auf der Hochalm – beim Urlaub auf dem Bauernhof in Villanders stößt man immer wieder auf beeindruckende Zeugnisse der Vergangenheit. Einen Einblick in die mehr als 6.000 Jahre alte durchgehende Besiedlungsgeschichte von Villanders gibt etwa der Archeopark am Plunacker im Ortszentrum oder der Menhir am Kultplatz Moar in Ums im Weiler St. Valentin.
Noch tiefer blicken lassen die Stollen im Erlebnisbergwerk Villanders. Das Bergwerk am Pfunderer Berg wird in einer Schenkungsurkunde, datiert auf die Mitte des 12. Jahrhunderts, zum ersten Mal erwähnt und blieb mit einigen Unterbrechungen bis zum Zweiten Weltkrieg in Betrieb. Im Mittelalter zählte es zu den wichtigsten Bergbaugebieten Tirols. Nach einer gründlichen Renovierung ist das Bergwerk heute wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Es kann auf einer Wanderung von Villanders aus erreicht oder auf verschiedenen Rundwanderungen umwandert werden. Einen Besuch wert ist die nahegelegene Kirche St. Anna, die über 150 Jahre lang das religiöse Zentrum der Knappen war.
In der Nähe des Seebergs auf der Villanderer Alm sind heute noch mehrere sogenannte Fundgruben in Form von gemauerten Stolleneingängen zu sehen.
Villanderer Kuriositäten
Wer seinen Urlaub in Villanders verbringt, kann nach der Rückkehr nicht nur vom unglaublichen Panorama der Südtiroler Bergwelt erzählen, sondern auch von den vielen Villanderer Kuriositäten. So etwa vom Totenkirchl auf 2.186 Metern, das nicht nur mit einer überlebensgroßen Kreuzigungsgruppe in seinem Inneren aufwarten kann. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich die Kapelle nach Längen- und Breitengraden direkt in der Mitte Südtirols befindet.
Weit über Villanders hinaus bekannt sind die geschmiedeten Grabkreuze auf dem Dorffriedhof. Diese befinden sich nicht wie üblich an der Kopfseite, sondern am Fußende des Sargs.
Einen ungewöhnlichen Fund konnten Biologen in den Villanderer Hochmooren verzeichnen. Die dort entdeckte Algenart Saurastrum dentatum war bis jetzt nur auf Sumatra bekannt.
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Urlaubsbauernhöfe in Villanders
3 Gründe
Urlaub in Villanders
Villanderer Alm: satte
Wiesen, herrliche Aussicht
Enge und dunkle Stollen
Führung durchs Bergwerk
Das Totenkirchlein:
Südtirols Mittelpunkt
Unendliche Vielfalt
Aus einem Urlaub in der Ferienwohnung oder dem Zimmer in Villanders kann jeder das machen, was er sich unter Urlaub in den Alpen vorstellt. Wer einfach nur ausspannen will, findet Ruhe beim Rundumblick vom Villanderer Berg und verkostet einheimische Genüsse in den Buschenschänken und Törggelestuben oder in den familienfreundlichen Almhütten.
Aus einem Urlaub in der Ferienwohnung oder dem Zimmer in Villanders kann jeder das machen, was er sich unter Urlaub in den Alpen vorstellt. Wer einfach nur ausspannen will, findet Ruhe beim Rundumblick vom Villanderer Berg und verkostet einheimische Genüsse in den Buschenschänken und Törggelestuben oder in den familienfreundlichen Almhütten.
Für sanfte Bewegung sorgen Wanderungen zu den Biotopen, auf dem Hochplateau der Villanderer Alm oder dem Wasser entlang auf dem Waalweg des ehemaligen Bergwerkwaals. Kulturelle Zugaben bietet das nahegelegene Dürer-Städtchen Klausen und Neues erlernt man beim Besuch der Latschenschaubrennerei. Und schließlich hat auch der Winter hier seinen Reiz: Es gibt Loipen, Naturrodelbahnen und Winterwanderwege.