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Urlaubsort
Urlaub auf dem Bauernhof in Vintl
Selten sind bäuerliche Traditionen so lebendig wie beim Urlaub auf dem Bauernhof in Vintl. Alte Bräuche und längst vergessene Handwerksberufe werden sorgfältig bewahrt.
Vintl ist eine der ersten Gemeinden am Eingang des Pustertals. Sie reicht hinauf bis zu den 3.000 Metern Höhe der Pfunderer Berge. Weiler, Streusiedlungen und Bergbauernhöfe an den steilen Hängen bestimmen das landschaftliche Bild. Lange Zeit lebte die Bevölkerung fast ausschließlich von der Landwirtschaft und der Viehzucht, mittlerweile hat sie sich auf die Milchwirtschaft spezialisiert.
Selten sind bäuerliche Traditionen so lebendig wie beim Urlaub auf dem Bauernhof in Vintl. Alte Bräuche und längst vergessene Handwerksberufe werden sorgfältig bewahrt.
Vintl ist eine der ersten Gemeinden am Eingang des Pustertals. Sie reicht hinauf bis zu den 3.000 Metern Höhe der Pfunderer Berge. Weiler, Streusiedlungen und Bergbauernhöfe an den steilen Hängen bestimmen das landschaftliche Bild. Lange Zeit lebte die Bevölkerung fast ausschließlich von der Landwirtschaft und der Viehzucht, mittlerweile hat sie sich auf die Milchwirtschaft spezialisiert.
Auf zum Krapfenbetteln
In Pfunders sind das Brauchtum und die bäuerliche Lebensweise wohl am gegenwärtigsten. Das beweist beim Urlaub in Vintl eines ganz besonders: das Krapfenbetteln, auch Krapfenschnappen genannt. Dieser alte Brauch hat sich in Pfunders bis heute erhalten. In ganz alter Zeit waren nur die Pfunderer Buben und jungen Burschen dabei, wenn es darum ging, in der Zeit um Allerheiligen und Allerseelen bei Anbruch der Dunkelheit von Haus zu Haus zu ziehen. Später durften auch die Mädchen mit. Geblieben ist die typische Verkleidung, eine Maske aus weißem Leinen mit Augenschlitzen und langer Nase, und geblieben ist auch der traditionelle Ablauf: Mit alten Sprüchen stellen sich die Krapfenbettler vor, betteln um die Krapfen und bedanken sich für die Gaben mit einem Ständchen auf der Ziehharmonika.
Kommen viele Krapfenbettler ins Haus, verspricht sich der Gastgeber ein ertragreiches Jahr. Volkskundler sind der Meinung, dass der Brauch seine Wurzeln in einem alten Totenkult hat. Krapfen legte man früher häufig auch auf Gräber.
Filzer, Fassbinder, Korbflechter
Einblicke in alte Traditionen und in die Geschichte der Gemeinde bietet beim Urlaub auf dem Bauernhof in Vintl der Pfunderer Höfeweg. Er führt an den historischen Pfunderer Höfen vorbei. Dabei zeigt sich die traditionelle Handwerkskultur in ihrer ganzen Vielfalt: Tischler, Filzer, Fassbinder, Korbflechter und Strohhutmacher gehen hier auch heute noch ihrem Handwerk nach. Schautafeln informieren entlang des sieben Kilometer langen Höfeweges über die Besonderheiten der Gemeinde.
Geheimtipp Pfunderer Höhenweg
Hoch hinaus und mitten hinein in unberührte Landschaften führt der Pfunderer Höhenweg, der als Geheimtipp gilt. Vielen ist der Weg durch karge, einsame Landschaften immer noch unbekannt, dabei hält er großartige Ausblicke über den Alpenbogen von den Tauern bis hin zum Ortler bereit.
Kondition und Trittsicherheit müssen Wanderer aber mitbringen. Von ihrer Ferienwohnung oder ihrem Zimmer in Vintl machen sich Aktivurlauber auf den langen Weg von Sterzing bis nach Bruneck im Pustertal – das sind 70 Kilometer in durchschnittlich sechs Tagen. Immer auf einer Höhe zwischen 2.000 und 3.000 Metern überwinden Aktivurlauber dabei insgesamt 5.600 Höhenmeter. Der höchste Punkt der Tour ist am Hochfeiler mit 3.510 Höhenmetern erreicht. Hier zeigt sich die Natur von ihrer ursprünglichen Seite.
Auf zum Krapfenbetteln
In Pfunders sind das Brauchtum und die bäuerliche Lebensweise wohl am gegenwärtigsten. Das beweist beim Urlaub in Vintl eines ganz besonders: das Krapfenbetteln, auch Krapfenschnappen genannt. Dieser alte Brauch hat sich in Pfunders bis heute erhalten. In ganz alter Zeit waren nur die Pfunderer Buben und jungen Burschen dabei, wenn es darum ging, in der Zeit um Allerheiligen und Allerseelen bei Anbruch der Dunkelheit von Haus zu Haus zu ziehen. Später durften auch die Mädchen mit. Geblieben ist die typische Verkleidung, eine Maske aus weißem Leinen mit Augenschlitzen und langer Nase, und geblieben ist auch der traditionelle Ablauf: Mit alten Sprüchen stellen sich die Krapfenbettler vor, betteln um die Krapfen und bedanken sich für die Gaben mit einem Ständchen auf der Ziehharmonika.
Kommen viele Krapfenbettler ins Haus, verspricht sich der Gastgeber ein ertragreiches Jahr. Volkskundler sind der Meinung, dass der Brauch seine Wurzeln in einem alten Totenkult hat. Krapfen legte man früher häufig auch auf Gräber.
Filzer, Fassbinder, Korbflechter
Einblicke in alte Traditionen und in die Geschichte der Gemeinde bietet beim Urlaub auf dem Bauernhof in Vintl der Pfunderer Höfeweg. Er führt an den historischen Pfunderer Höfen vorbei. Dabei zeigt sich die traditionelle Handwerkskultur in ihrer ganzen Vielfalt: Tischler, Filzer, Fassbinder, Korbflechter und Strohhutmacher gehen hier auch heute noch ihrem Handwerk nach. Schautafeln informieren entlang des sieben Kilometer langen Höfeweges über die Besonderheiten der Gemeinde.
Geheimtipp Pfunderer Höhenweg
Hoch hinaus und mitten hinein in unberührte Landschaften führt der Pfunderer Höhenweg, der als Geheimtipp gilt. Vielen ist der Weg durch karge, einsame Landschaften immer noch unbekannt, dabei hält er großartige Ausblicke über den Alpenbogen von den Tauern bis hin zum Ortler bereit.
Kondition und Trittsicherheit müssen Wanderer aber mitbringen. Von ihrer Ferienwohnung oder ihrem Zimmer in Vintl machen sich Aktivurlauber auf den langen Weg von Sterzing bis nach Bruneck im Pustertal – das sind 70 Kilometer in durchschnittlich sechs Tagen. Immer auf einer Höhe zwischen 2.000 und 3.000 Metern überwinden Aktivurlauber dabei insgesamt 5.600 Höhenmeter. Der höchste Punkt der Tour ist am Hochfeiler mit 3.510 Höhenmetern erreicht. Hier zeigt sich die Natur von ihrer ursprünglichen Seite.
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Elfenweg in Obervintl,
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Loden aus Vintl am Wiener Hof
Die Winter waren kalt in Vintl, doch die Bergbauern wussten sich zu helfen. Sie verarbeiteten die Wolle ihrer Schafe zu strapazierfähigem, wasserdichtem Loden und machten daraus warme Kleidung für den Winter.
Die Winter waren kalt in Vintl, doch die Bergbauern wussten sich zu helfen. Sie verarbeiteten die Wolle ihrer Schafe zu strapazierfähigem, wasserdichtem Loden und machten daraus warme Kleidung für den Winter.
Das gefiel sogar Kaiser Franz Josef, der den Loden am Wiener Hof einführte und ihn so salonfähig machte.
Bis heute ist der Loden ein beliebter Stoff, der nicht nur für Mäntel, sondern auch für edle Trachten oder Jagdkleidung verwendet wird. Beim Urlaub in Vintl lohnt ein Besuch im Lodenmuseum. Hier verfolgen Besucher den Weg der Wolle vom Schaf zum fertigen Kleidungsstück und bekommen Einblicke in die Geschichte der Stoffproduktion.