Für das Innere des Balls verwendest Du die naturfarbene Wolle. Diese zupfst Du in sechs handgroße Flocken. Die farbige Wolle hingegen in kleinere Flocken.
VORSICHT: Wolle mit trockenen Händen zupfen!

Damit Du einen Kern als Mittelpunkt erhälst, musst Du die erste Flocke einmal wie ein Bonbonpapier drehen. Dann die beiden Enden zusammenlegen und um den Drehpunkt wickeln. Anschließend tauchst Du die Kugel in die heiße Lauge.
Bei der Beschichtung mit den nächsten Flocken musst Du darauf achten, dass die Faserrichtung im 90° Winkel zur darunterliegenden Wolle liegt. Nun wickelst Du Flocke für Flocke um den immer dicker werdenden Ball und tauchst ihn immer wieder in die heiße Seifenlauge.

Sobald die gewünschte Größe erreicht worden ist, legst Du mit der Gestaltung des Balles los.
Die Flöckchen der farbigen Wolle drückst Du in gewünschter Reihenfolge sanft an und klebst diese jeweils mit der Hand und einem Schöpfer Lauge an.

Sobald die ganze Oberfläche mit bunter Wolle bedeckt ist, umfasst Du den Ball mit beiden Händen und drückst ihn ganz sanft. Hierbei musst Du sehr behutsam arbeiten, damit die Oberfläche nicht verschoben wird. 

Nach einiger Zeit spürst Du, wie sich die Oberfläche verbindet. Jetzt beginnst Du mit Streichbewegungen, die mit der Zeit immer fester und zupackender werden. Sobald die Oberfläche gut verfilzt ist, rollst, knetest und drückst Du den Ball immer heftiger.

Am Ende spülst Du den Ball mit klarem Wasser, drückst ihn aus, rollst ihn nochmals in die gewünschte Form und lässt ihn etwa einen Tag in der Sonne oder auf der Heizung trocknen.